Essbare Knete: Zutaten

Für das Rezept der essbaren Knete werden klassische und exotische Zutaten verwendet.

Die einzelnen Zutaten und ihre Aufgabe im Knete-Teig werden nachfolgend beschrieben.


Weizenmehl

Normales Weizenmehl ist die Basis des Kneterezeptes.

Es ist preiswert und eignet sich gut als Grundmasse für die Knete.

Seine Grundbestandteile sind unter anderem Stärke und pflanzliches Eiweiß.

Beide Komponenten sind wichtig für den Knete-Teig. Stärke gibt dem Teig Masse und macht ihn geschmeidig. Eiweiß macht den Teig elastisch und hält ihn zusammen.

Puderzucker

Puderzucker wird anstelle von normalem Zucker in den Knete-Teig eingearbeitet.

Einerseits macht der Puderzucker den Knete-Teig süß und somit lecker. Andererseits sorgt er durch seine Klebrigkeit für den Zusammenhalt der Knetmasse.

Der Puderzucker ist sehr viel feiner als normaler Zucker, daher wird er im Knete-Teig verwendet. Mit normalem Zucker wird der Knete-Teig zu körnig.

Am besten siebt man den Puderzucker durch, bevor man ihn zu den anderen Zutaten gibt. So verhindert man Klumpen im Knete-Teig, die man mühsam wegkneten muss.

Vollei-Pulver

Anstelle von frischem Ei wird für den Knete-Teig Vollei-Pulver verwendet.

Ei verhilft dem Knete-Teig zu Elastizität und hält ihn zusammen. Er verbessert die Knetbarkeit des Teiges ganz erheblich.

Aber frisches Ei enthält häufig Salmonellen-Keime. Dadurch ist Teig mit frischem, rohen Ei prinzipiell nicht für den rohen Verzehr geeignet. Selbst Naschen sollte man sich verkneifen.

In einem Knete-Teig, mit dem auch Kleinkinder kneten wollen, sollte daher keinerlei frisches Ei enthalten sein.

Stattdessen kann man Volleipulver verwenden, denn hierbei besteht keine Salmonellengefahr.

Der Nachteil beim Vollei-Pulver, ist dass man es nicht im Supermarkt bekommt. Außerdem ist es nicht ganz billig.

Man kann sich Volleipulver jedoch im Internet oder im Outdoor-Handel kaufen. Da man nur geringe Mengen davon braucht, ist es auch nicht wirklich teuer im Knete-Teig.


Speisestärke

Speisestärke stellt mengenmäßig den zweiten Grundpfeiler des Knete-Rezeptes dar.

Auch Speisestärke ist noch relativ preiswert. Die darin enthaltene Stärke gibt dem Teig zusätzliche Masse, sie ist sehr fein und macht ihn geschmeidig.

Speisestärke ist feiner als Mehl, was sich deutlich an der Konsistenz des Knete-Teiges bemerkbar macht.

Daher eignet sich die Speisestärke recht gut, um den halb fertigen Teig trockener zu machen, damit er nicht mehr an den Fingern festklebt.

Im Knete-Rezept gibt es deshalb zwei Portionen Speisestärke.

Einmal als ganz normalen Teil der trockenen Zutaten und einmal in variabler Menge, um dem Teig am Schluss die richtige Konsistenz zu verleihen.

Milchpulver

Milchpulver verleiht dem Knete-Teig, ähnlich wie das Eipulver, eine gewisse Elastizität und hält den Teig zusammen.

Es macht den Teig auch etwas klebrig, aber nicht auf die Weise, dass der Teig verstärkt an den Fingern klebt. Stattdessen klebt der Teig besser mit sich zusammen, wenn man beim Kneten verschiedene Knete-Stücke zusammenkleben will.

Maltodextrin

Maltodextrin ist ein exotischer Stoff, den die meisten bestenfalls von Nahrungsmittel-Zutatenlisten kennen. Nur manche Sportler kennen Maltodextrin direkt, denn es wird gerne für Sportler-Drinks verwendet, um neue Kraft zu gewinnen.

Maltodextrin ist ein Kohlenhydrat, das geschmacklich etwa zwischen Puderzucker und Speisestärke liegt, es ist also schwach süß.

Wenn man Maltodextrin mit etwas Wasser vermischt, ergibt sich eine gelartige Konsistenz.

Diese glatte, geschmeidige Konsistenz macht sich ganz hervorragend im Knete-Teig. Die Knete wird dadurch sanfter, geschmeidiger und besser knetbar.

Man braucht nur wenig Maltodextrin für das Kneterezept.

Leider kann man Maltodextrin nicht im normalen Supermarkt kaufen.

Stattdessen bekommt man es im Internet oder in manchen Fitnessstudios. Meistens wird das Maltodextrin in großen Bottichen mit 1 bis 3 Kilogramm angeboten. So wird aus dem eigentlich recht preiswerten Maltodextrin ein spürbarer Posten, der sich eigentlich nur lohnt, wenn man oft und viel Essbare Knete anrühren will.


Vanille-Zucker

Der Vanille-Zucker wird im Knete-Teig verwendet, um den Geschmack der Knetmasse und des entstehenden Gebäcks zu verbessern.

Wenn man keinen gesteigerten Wert auf einen leckeren Geschmack der essbaren Knete legt, kann man den Vanille-Zucker auch durch normalen Zucker oder Puderzucker ersetzen.

Salz

Auch die Prise Salz dient ausschließlich der Geschmacksverbesserung.

Wenn einem der Geschmack der Essbaren Knete nicht wichtig ist, kann man das Salz auch weglassen.

Zitronen-Aroma

Das Zitronen-Aroma wird ebenso nur für den Geschmack benötigt.

Die meisten Erwachsenen mögen gerne einen kräftigen Zitronenaroma-Geschmack. Dazu eignet sich dann ein ganzes Fläschchen Zitronenaroma auf die Rezeptmenge.

Wenn die Knetmasse und das Gebäck eher für Kinder gedacht sind, ist ein halbes Fläschchen oder ein paar Tropfen besser geeignet.

Man kann das Zitronenaroma auch weglassen. Dann braucht man evtl. etwas weniger Speisestärke oder eine geringe Menge mehr Wasser oder Öl.

Pflanzen-Öl

Das Pflanzen-Öl ist wichtig, damit der Knete-Teig nicht an den Fingern klebt.

Es macht den Teig auch geschmeidig und verhindert eine zu starke Elastizität.

Wasser

Wasser ist der wichtigste flüssige Bestandteil im Knete-Teig. Es verbindet die pulvrigen Bestandteile zu einem Teig.

Zu viel Wasser macht den Teig zu weich und klebrig. Zu wenig Wasser macht den Teig trocken un bröckelig.

Wenn man zu viel Wasser verwendet hat, kann man das durch Zugabe von Speisestärke ausgleichen.

Lebensmittelfarbe

Farbige Knete macht mehr Spaß als naturfarbene Knete. Daher kann man die Knete mit Lebensmittelfarbe einfärben.

Farb-Paste oder flüssige Lebensmittelfarbe kann man nachträglich in die Knetmasse einarbeiten. Daher kann man zuerst einen größeren Klumpen Essbare Knete herstellen und anschließend mehrere Farb-Kneten herstellen.

Die verwendete Farbpaste ist sehr farbstark. Damit kann man leuchtstarke Knete zubereiten.

Die verwendete flüssige Farbe, die man auch in Supermärkten bekommt, ist weniger farbstark und ergibt eher Pastell-Farben, es sei denn man nimmt viel davon.

Farb-Pulver gibt es als synthetisches Pulver oder als natürliche Pulver, z.B. Kurkuma oder Rote Beete Pulver.

Diese trockenen Farben gibt man zu den pulvrigen Teig-Zutaten, bevor man die Flüssigkeiten hinzugibt. Daher kann man in einem Arbeitsdurchgang immer nur eine Farbe herstellen.

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